Mitten
im Park – die Nase im Wind. Und kein Mensch in Ohlsdorf. Die Äste wirbeln
zwischen Mond und Sonne. Es ist Wetter. Wetter so, wie wenn Gischten und die
Haut der Wange zusammenfinden. Wetter, wo die Ohren glühen und die Tage sausen.
Und das keiner draußen ist, hat seinen Grund. Wetter, wie russische Volkslieder
und Bewegungen wie Seemannsgarn.
Alle
Wetter! Vorausgesagt war Sonnenschein und Eisblumenschmuck. Keine schwarzweißen
Nonnen auf entwurzelten Bäumen am Firmament. Vorausgesagt war die Vorhersage,
die Idee des Frosches, der vom Leiterwagen fiel. Kinder mit Pudelmützen und
Schlittenmüttern, Norwegermuster auf Handschuhen, kein tanzendes Gestrypp über
den Gartengräbern. Die letzten Rausgelassenen und Ausgelassenen in Regenmänteln
tanzen im Pfützenbogen der Regenreifen. Versicherungen zahlen nicht mehr.
Reinigungsfirmen leben hoch.
Der
Rabe schreit. Äste wirbeln wie von Kunsthänden durcheinander geworfen.
4.1.2017